Einen wunderbaren Start in den Sonntag hatten die Gäste auf unserer Morgentour. Das Meer war spiegelglatt und nach nur 20 Minuten fanden wir eine Schule jagender Gewöhnliche Delfine. Es ging rasant zu, das sahen wir auch an den schnellen Flugmanövern der Gelbschnabelsturmtaucher über Wasser, die in großer Anzahl am Fressgelage teilnahmen. Zunächst sahen wir nur die Rücken der Delfine, die sich schnell bewegten und wenig an die Oberfläche kamen. Dann näherten sich einige Tiere an die Ribeira Brava an, ganz so als wollten sie -es waren Delfinmütter- sagen schaut mal her, wir haben unsere Kälber dabei. Diese schwammen wie ein Schatten an der Seite ihre Mütter. Delfinweibchen und ihr Nachwuchs sind eine feste Einheit in der sonst eher flexiblen Struktur einer Delfinschule. Diese Gemeinsamkeit wird auch durch die synchronen Bewegungsabläufe betont. Alles ist auf einander abgestimmt: gemeinsam auftauchen, zusammen abtauchen, zusammen springen.
Auch bei unserer zweiten Art, den Atlantischen Fleckendelfine ging es heute Morgen vor allem ums Fressen. Sprünge, rasches Hin-und Her flitzen unter der Oberfläche, die Beute immer im Blick. Auch sie hatte Nachwuchs dabei. Bei einigen Neugeborenen konnte man noch deutlich die Geburtsstreifen auf der Haut sehen.
von Astrid Haas
Sichtungen des Tages:
Ribeira Brava
09.00: Gewöhnliche Delfine und Atlantische Fleckendelfine
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