Leuchttürme sind nicht nur hübsch anzusehen und fungieren perfekt als interessantes Fotoobjekt, sind dienen besonderes Nachts als wichtiges Schifffahrtszeichen, dass vor Untiefen warnt und zur Ortsbestimmung genutzt werden kann. Anhand ihrer Befeuerung dienen sie als Peilmarke im Schiffsverkehr.
Vor dem westlichen Zipfel Madeiras gibt es vor Ponta do Pargo Untiefen. Ein Plateau, welches teilweise nur eine Tiefe von 70-90 Meter hat, erstreckt sich ca. 3nm hinaus ins Meer. Einst waren Entdecker in dieser gefährlichen Küstenregion unterwegs. Sie fingen in dieser Meeresregion Pargo (Seebrasse) und daher bekam der Ort seinen Namen.
Solch ein Inselzipfel braucht natürlich einen Leuchtturm, um den Seemännern als Wegweiser zu dienen. Der wunderschöne und vierzehn Meter hohe Leuchtturm in Ponta do Pargo steht auf einer Höhe von 290m. Es ist das höchstgelegene Signalfeuer Portugals. Am 5. Juni 1922 wurde er in Betrieb genommen. Fast 28 Meilen weit, ist sein Licht in der Nacht erkennbar und bietet der Seefahrt eine Orientierung. 1999 wurde er von der Regionalregierung zum Kulturerbe von lokalem Wert eingestuft. Es gibt auch ein kleines Leuchtturmmuseum.
Von Fatima Kutzschbach